Der Pudel
Kaum eine
Hunderasse ist so vielseitig wie der Pudel.
Er ist
menschenfreundlich, anpassungsfähig, zutraulich,
sanft,
beziehungsfähig, gemütvoll, sensibel, zärtlich,
dankbar,
anhänglich,
brav, liebenswürdig, anmutig,
majestätisch, fröhlich,
unternehmungslustig, aufgeweckt,
unterhaltsam,
würdevoll,
edel, stolz, elegant, treu,
wachsam,
folgsam, lernfähig,
einsatzfreudig, lebhaft,
langlebig,
robust, einfallsreich,
ausdauernd, ausgewogen,
sportlich,
lebenslustig, munter,
gesund, neugierig,
aufmerksam,
natürlich, herzerfrischend,
originell,
charmant,
humorvoll, anteilnehmend,
selbstbewusst,
schalkhaft..............
Man
könnte mit Sicherheit noch mehr Adjektive finden diese Hunderasse zu
beschreiben.
Es
ist keine Seltenheit einen Pudel mit 17 Jahren anzufinden.
Damit der Hund
ein solch hohes Alter erreicht, sollte man beachten, dass man folgende für Hunde
giftige Pflanzen nicht in seinem Haus und Garten hat.
Schokolade, vor
Allem Bitterschokolade.
Der
Pudel verliert keine Haare und ist somit für Allergiker geeignet. Allerdings muß
er gewaschen und alle 4-7 Wochen geschoren werden. Tägliches Kämmen ist
angesagt.
Es
gibt verschiedene Schurarten, wobei es seinem Besitzer überlassen bleibt, für
welche Schur er sich entscheidet
Herkunft
Auf
griechischen und römischen Reliefs aus der Zeit von Kaiser Augustus (63 v. bis
14 n. Chr.) sind pudelartige Hunde dargestellt, die nach der Art eines Löwen
geschoren sind.
Im
15. Jahrhundert findet man derartige Hunde auf Gemälden und Plastigen. Aus dem
Jahr 1492 stammt ein in der Münchener "Alten Pinakothel" hängendes Gemälde von
Pierre di Cosimo " Die 3 Engel und der junge Tobias" Hier stellt der Maler einen
Hund dar, der einem halbwüchsigen weißen Pudel gleicht, der neben Raphael
herläuft.
Auf
dem Grabmal von Heinrich II findet man eine noch ältere Pudeldarstellung von
Tilmann Riemenschneider (1489).
Albrecht Dürer
malte um 1500 mehrfach Pudel.
1544
ließ ein Bürger der Stadt Colmar seinem Hund, der ihm das Leben gerettet hatte,
ein bronzenes Denkmal errichten
1551-1558
schreibt der schweizer Gelehrte Conrad Gesner die "Historica animalum" . Er
erwähnt einen Wasservögel jagenden Hund, dem das Abnehmen der Haare an der
hinteren Körperhälfte das Schwimmen erleichtert.
Gemälde von
Rembrand 1606-1669 eindeutig Mehrfarbenpudel, hinten geschoren
In der
Mitte des 17. Jahrhunderts macht ein Pudel namens "Boy" Geschichte. Er war ein
Geschenk des englischen Botschafters an Prinz Ruprecht während seiner
Gefangenschaft bei Linz. Bei seiner Rückkehr nahm er seinen treuen Kammeraden
mit. Dort befehligte er die königliche Reiterei im Kampf gegen Cromwell
(1644-1645). "Boy" starb auf dem Schlachtfeld von einer feindlichen Kugel
getroffen. Mit seinem Tod erlosch auch der Glücksstern Prinz Ruprechts, er wurde
endgültig geschlagen und floh nach Frankreich
Ludwig XIV
besaß einen Kleinpudel namens Filou. Er war sein erklärter Lieblingshund und
wurde in den Werken mehrerer Dichter und Romanschreiber seiner Zeit verewigt.
Aus dem Jahr
1803 gibt es einen Stich mit einem schwarz-weißen Pudel.